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Oettel, Gunter Die archäologische Sammlung der Städtischen Museen Zittau // Archeologick� sb�rka M?stsk�ch muze� �itavaTeil 1: Ur- und Frühgeschichte
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Herausgeber: Zittauer Geschichts- und Museumsverein ISBN 0001
114, Pb., 21 x 29 cm Erscheinungsjahr 2011
Die Städtischen Museen Zittau verfügen über eine kleine, jedoch bedeutsame Sammlung ur- und frühgeschichtlicher Zeugnisse. Wissenschaftshistorisch ist die Kollektion von hoher Bedeutung durch den ältesten lokalisierten Fundkomplex der Oberlausitz, sechs mittelbronzezeitliche Gefäße aus Droben bei Milkel. Sie gelangten bereits 1713 in die Zittauer Ratsbibliothek und ihre Wunderkammer. Seither ist die Sammlung um einige wichtige Referenzstücke aus der südlichen Oberlausitz gewachsen. Mit der Aufnahme privater Sammlungen in die Museumsbestände, als Geschenke und Überweisungen aus Nachlässen sowie durch Tausch, ist zudem eine Reihe von ur- und frühgeschichtlichen Artefakten aus entfernten Gebieten nach Zittau gelangt. Diese Objekte, die man ohne nähere Kenntnisse der musealen Umstände in Zittau nicht vermuten würde, sind zum Teil von überregionaler Bedeutung, weshalb ihre Erschließung von einigem wissenschaftlichen Interesse ist. Die Zittauer archäologische Sammlung wuchs aus den Beständen des Stadtmuseums und des Dr.-Curt-Heinke-Museum für Naturkunde des Zittauer Landes , das als naturkundliche Gymnasiumssammlung gegründet worden ist. Die archäologischen Bestände des Stadtmuseums lassen sich in ihren Anfängen bis in das beginnende 18. Jahrhundert zurück verfolgen. Dies gilt insbesondere für sechs Gefäße aus Droben bei Milkel, die von den Brüdern Carl und Rudolph von Ponickau in dieser Zeit (zwischen 1700 und 1710) gefunden und 1713 nach Zittau geschenkt wurden, wie es im erhaltenen Eingangsverzeichnis vermerkt ist. Sie gehörten wie andere Funde zunächst zu den Raritäten der Zittauer Ratsbibliothek im Barocksaal des Heffterbaus (Wunderkammer), die 1876 mit den Beständen des 1854 gegründeten Historischen Museums vereint wurden. Diese Publikation entstand im Rahmen des Kleinprojektes „Geschichte und Archäologie des Dreiländerecks in Wort und Bild“ der Euroregion Neiße und wurde mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert. Projektpartner waren die Gesellschaft Brána Trojzemí o. p. S. in Hrádek nad Nisou und der Zittauer Geschichts- und Museumsvereins e. V. // Městská muzea Žitava disonují malou, ale významnou sbírkou pravěkých a raně historických artefaktů. Z historicky vědeckého hlediska nabývá tato kolekce svou velkou důležitost tím, že obsahuje předměty z nejstaršího lokalizovaného naleziště v Horní Lužici a to šest nádob ze střední doby bronzové z obce Droben u Milkel. Tyto se dostaly již v roce 1713 do „kabinetu kuriozit“ městské knihovny v Žitavě. Od té doby se tato sbírka rozrostla o několik důležitých nálezů z jižní části Horní Lužice. Das Buch ist über die Städtischen Museen Zittau, den Zittauer Geschichts- und Museumsvereins oder den Verlag zu beziehen, ein Vertrieb über den Buchhandel erfolgt nicht.