Der Verlag wurde 1995 gegründet. Das Verlagsprofil umfasst regional schwerpunktmäßig die Ober- und Niederlausitz, Sachsen, Schlesien und die benachbarten Landschaften. Ohne ganz enge thematische Begrenzung liegen die inhaltlichen Schwerpunkte auf den Themen Geschichte, Kunst, Architektur, Archäologie, Denkmalpflege, Museum und Regionales. Neben wissenschaftlichen Reihen, wie Beiheften zum Neuen Lausitzischen Magazin, Zeitschriften, wie den Zittauer Geschichtsblättern oder dem Görlitzer Magazin, entstanden zahlreiche Bände, deren Themenbreite von der Kunstwissenschaft bis zum Sport reicht.
Neben den eigentlichen verlegerischen Tätigkeiten besorgt der Verlag als Service sämtliche Arbeiten im Bereich der Druckvorstufe bis hin zu belichtungsfähigen Dateien.
Bereits seit 2002 ist der Verlag jährlich auf der Leipziger Buchmesse vertreten.
Der Verlag hat seinen Sitz in 02826 Görlitz, Lunitz 5.
Neuerscheinungen
Schölzel, Christoph Gemäldegalerie Alte Meister Staatliche Kunstsammlungen Dresden Bestandskatalog Italienische Gemälde des 13. bis 15. Jahrhunderts Band 1: Die Maltechnik
60,00 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Die Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden besitzt 60 Werke der italienischen Spätgotik und Frührenaissance. Neben den berühmten Gemälden beispielsweise von Sandro Botticelli, Andrea Mantegna, Ercole de’ Roberti gibt es eine Anzahl von Bildern, die nur vage einem Künstler oder einer Kunstlandschaft zugeordnet werden können. Der vorliegende maltechnische Katalog dieser Bilder vereint umfangreiche Untersuchungen zu den Bildträgern, den Grundierungen und Unterzeichnungen, zu den Vergoldungen mit ihren Verzierungstechniken bis hin zu den Malschichten. Soweit dies überhaupt noch möglich ist, wurden die historischen Restaurierungen an den Werken recherchiert. Damit wird für die Fachwissenschaft wie auch für das interessierte Publikum der Dresdner Bilderbestand erstmals in seiner materiellen Beschaffenheit erschlossen. Dies eröffnet vielfältige Vergleichsmöglichkeiten, die bei zahlreichen nur fragmentarisch überlieferten Werken eine wichtige Grundlage zur Erforschung größerer Bildzusammenhänge sind. Eine Überblicksdarstellung und vier Aufsätze zu speziellen maltechnischen und restauratorischen Fragestellungen bereichern den Katalog.
Stephan Koja: Vorwort, S. 8
Marlies Giebe / Andreas Henning: Zu Sammlungsgeschichte und kunsttechnologischer Untersuchung der italienischen Werke
der Spätgotik und Frührenaissance in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister, S. 9
Christoph Schölzel: Zur Maltechnik der italienischen Gemälde des 13. bis 15. Jahrhunderts in der Dresdner Gemäldegalerie, S. 12
Giorgio Bonsanti: Zum Restaurierungswesen in Italien – eine Positionsbestimmung, S. 34
Christoph Schölzel: Zur Restaurierung und Maltechnik des Gemäldes „Johannes der Täufer im Gefängnis“ von Jacopo del Casentino, Gal.-Nr. 5, S. 38
Silvia Oertel / Ivo Mohrmann: Versuche zur Maltechnik des Gemäldes „Maria“ von Gherardo Starnina, Gal.-Nr. 30, S. 50
Christoph Schölzel: Untersuchungen zur Maltechnik von Giovanni Ambrogio Bevilacquas Gemälde „Maria, das Kind anbetend“, Gal.-Nr. 68, S. 57
Katalog zur Maltechnik, S. 68
Literatur, S. 342
Verzeichnis der Archivalien, S. 349
Konkordanzen, S. 351
Recht auf Frieden
0,00 EUR
exkl.
Das Ratsarchiv Görlitz Das Gedächtnis der Stadt
25,00 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Anlässlich des 950. Stadtjubiläums sowie der Bewerbung um den Welterbe-Titel als spätmittelalterliche Handels- und Gewerbestadt im Zuge der sogenannten kommerziellen Revolution stellte Ratsarchivar Siegfried Hoche M.A. auf Anregung von Dr. Michael Wieler (Bürgermeister a.D.) diese Aufsatzsammlung zur Stadtgeschichte und zur Forschungsgeschichte des Ratsarchivs zusammen. Dabei wurden ältere Aufsätze u. a. der verdienstvollen Ratsarchivare Richard Jecht und Peter Wenzel nochmals ediert und neue Beiträge durch den langjährigen Präsidenten der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften und Leiter der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften Dr. Steffen Menzel, der Mitarbeiterin des Ratsarchiv Andrea Kern sowie durch Siegfried Hoche M.A. verfasst.
Anke Fröhlich-Schauseil Max Langer 1897–1985 Maler in der Oberlausitz
29,80 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Max Langer (1897–1985) hinterließ ein umfangreiches, vielseitiges Werk an Gemälden, Zeichnungen, Hinterglasbildern und bemalten Alltagsgegenständen. Zu Lebzeiten war er damit in der Oberlausitz und darüber hinaus als charaktervoller Künstler populär, doch inzwischen sind sein Schaffen und seine bildkünstlerische Sprache zu Unrecht fast vergessen.
Die Herkunft aus einfachen Verhältnissen, die akademische Ausbildung in Dresden und die bewegten Zeitläufte mit zwei Weltkriegen prägten ihn ebenso wie der Optimismus der Nachkriegszeit und die Kunstentwicklung in der DDR. Eindrücke der klassischen Moderne, des Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit sowie der Naiven Malerei flossen in seinen Stil ein.
Mit eigenwilligen Bildfindungen, häufig auf ungewöhnlichen Bildträgern, stellte er ikonografische Bezüge zur Kunstgeschichte wie zur Volkskunst her. Neben Stillleben und einfühlsamen Porträts schuf er Landschaften und Darstellungen dörflicher Szenen sowie eindrückliche Schilderungen des Weberlebens in der Lausitz.
Spröde Poesie, weiser Humor und eine fantasievolle Bildsprache machen besonders Max Langers Hinterglasbilder unverwechselbar und sichern ihm einen Platz in der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Mälzer, Bernd Orgeln, Geigen und Trompeten Musikinstrumentenbau in Zttau
10,00 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Das vorliegende Heft der Zittauer Geschichtsblätter widmet sich dem Musikinstrumentenbau in Zittau, den Zittau Konzertanbietern und ihren Gästen sowie der Zittauer Musikinstrumentensammlung und ihrer teilweisen Entfremdung. Hauptautor ist Bernd Mälzer, der die Fertigstellung seiner Publikation leider nicht mehr erleben konnte. Weitere Autoren sind Peter Paul Ferber Sohn, Peter Knüvener und Armin Schlage.
Die Geschichte der Musikinstrumentenproduktion ist in diesem Band erstmals umfangreich beschrieben. Es gibt keine detaillierten Quellennachweise. Zahlreiche Abbildungen belegen das Wirken einzelner Instrumentenbauer und ihre Instrumente.
Der abschließende Beitrag beleuchtet den (Irr-)Weg von Instrumenten bzw. allgemein Museumsexponaten, die vor 1989 die Begehrlichkeit von Institutionen erregten.
Immer wieder freitags
10,00 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Jeden Freitag, 12.00 Uhr rufen die Glocken der Kapelle „Zum Kripplein Christi“ im Martinshof in Rothenburg zu einem „Diakonischen Wochenschluss“. Gehalten wird diese Mittagsandacht in der Tradition der ansässigen Brüder- und Schwesternschaft von Geschwistern dieser Gemeinschaft oder Mitarbeitenden der Stiftung Diakonie St. Martin.
Mitarbeitende, die zu dieser Zeit gerade im Dienst sind oder an anderen Standorten der Stiftung arbeiten, ebenso wie Mitglieder der Gemeinschaft, die in anderen Teilen des Landes leben, konnten bisher nicht daran teilnehmen. Coronabedingt mussten seit März 2020 immer wieder diese Andachten zeitweise ausfallen.
Alternativ dazu wird nun seit dieser Zeit ein Andachtstext, per Mail oder Briefbogen versandt, angeboten. Diese Texte zum Wochenschluss werden weiterhin von Mitarbeitenden der Stiftung und Geschwistern der Gemeinschaft erarbeitet und teilweise in der Kapelle als Mittagsandacht gehalten.
Der Kreis derer, die sich nun an diesen Andachten beteiligen als auch der Adressatenkreis haben sich damit beträchtlich erweitert. Pünktlich zum Freitagmittag finden viele Menschen an unterschiedlichen Orten die aktuelle Andacht in ihrem Postfach, Briefkasten oder an der Dienstzimmerpinnwand.
Im Laufe der Pandemie sind somit sehr unterschiedliche, individuelle und lesenswerte Kurzandachten entstanden. Auszugweise möchten wir Ihnen diese in dem Band „Immer wieder freitags“ vorstellen und an die Hand geben.
Die Zittauer Fastentücher
9,80 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Die stark überarbeite Ausgabe des Geschichtsblattes über die Zittauer Fastentücher enthält wenige unveränderte Beiträge, veränderte sowie völlig neue Aufsätze.
Peter Knüvener: Vorweg 1
Volker Dudeck: Das Wunder von Zittau. Die Rettung des Großen Zittauer Fastentuches 2
Mechthild Flury-Lemberg: Zur Wiederbelebung der Zittauer Fastentücher in der Abegg-Stiftung 11
Volker Dudeck / Rolf Lemberg / Bernd Wabersich: Wiedergeboren in der Kreuzkirche. Ein Museum für das Große Zittauer Fastentuch 14
Volker Dudeck: Der Engländer Ernest Hall und die Zittauer Fastentücher 23
Volker Dudeck / Marius Winzeler: Das Kleine Zittauer Fastentuch von 1573 25
Michael Dittrich: Acht-Geben 29
Friedhelm Mennekes: So mystisch wie politisch! Das Kleine Zittauer Fastentuch (1573) 35
Gottfried Kiesow †: Die Fastentücher von Zittau als Zeugnisse des Bilderstreites 37
Michael Dittrich: Ein neues Fastentuch für Zittau 40
Peter Knüvener: Der Zittauer Epitaphienschatz 42
Rudolf Bönisch: Europäische Kunst auf Fastentüchern 44
Volker Dudeck: Neuerwerbung: Das Fastentuch von Betznau 55
Lucyna Borczuch: Fastentücher in Polen 56
Das Große Zittauer Fastentuch von 1472. Die Bildfelder mit den dazugehörigen Begleittexten in Reimform 64
Der Speicher 21
7,00 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Rainer Ernst: Sage mir, was du singst … Singen als Identitätsmedium S. 5;
Andreas Hanslok: Die moderne kommunale Krankenversorgung. Das (Doberlug)-Kirchhainer Gesundheitswesen im 19. und 20. Jahrhundert S. 15;
Hans Madsen: 100 Jahre Tennis in Finsterwalde, S. 25;
Manfred Woitzik: KPD+SPD=SED. Die Vereinigung der beiden Parteien zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Region Finsterwalde 1945/1946, S. 28;
Hans-Georg Procopius: Der Schacht Doberlug-Kirchhain – Einziges Steinkohlenvorkommen und gleichzeitig Brandenburgs tiefster Schacht, S. 37;
Wolfgang Bauer: Die wechselvolle Geschichte von Schloss Sallgast im 20. Jahrhundert, S. 50;
Heidrun Seidel: Laudatio zur Eröffnung der Ausstellung „Leket rooms“ von Sebastian Arsand im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde am 19. September 2020, S. 72;
Wilfried Schwarz: Erinnerungen an meine Kinder- und Jugendzeit in Finsterwalde, S. 77;
Klaus Kuboth: Erinnerungen an meine bergmännische Tätigkeit im Steinkohlenschacht Doberlug-Kirchhain, S. 96
Klaus Sommer: Erinnerung zum ersten Kontakt zwischen dem Krankenhaus und dem sowjetischen Hospital in Finsterwalde, S. 98;
Schreiben von Richard Hartmann, Lehrer an der Finsterwalder Knabenschule, an Otto Wels, Vorsitzender der SPD und Mitglied des Deutschen Reichstages, S. 101
Christoph Gericke: Richard Hartmann und die Entstehung des Reformrealgymnasiums in Finsterwalde, S. 103;
In memoriam
Matthias Baxmann
Auszüge aus der Gedenkrede von Heidrun Seidel für Dr. Matthias Baxmann anlässlich der Trauerfeier am 4. September 2021, S. 108;
Nachruf für Dr. Matthias Baxmann von Michael Hascher , S. 112;
Inge Deutschkron
Gedenkrede der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, bei der Trauerfeier für Inge Deutschkron in der Friedhofskapelle des Südwestkirchhofs Stahnsdorf, S. 114;
Im Gedenken an Inge Deutschkron von Rainer Ernst, S. 117;
Reminiszenzen an die Feierstunde für Inge Deutschkron anläßlich ihres 100. Geburtstages, S. 121;
Bibliographie der regionalgeschichtlichen Publikationen des 2020 verstorbenen Heimatforschers Manfred Woitzik, S. 122;
Kulturpreise des Landkreises Elbe-Elster für das Jahr 2019, S. 125;
Rezensionen, S. 129
Graf, Otto Das Waldhaus Wirtschaft und Hotel zwischen dem Kleinen und dem Großen Gleichberg
10,00 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Das Waldhaus, heute noch Hotel und Gastwirtschaft, liegt zwischen den beiden Gleichbergen in unmittelbarer Nähe des Gleichbergmuseums und ist Teil der Waldhaussiedlung. Otto Graf, der 1913 das Haus übernommen hatte, hat aus der Zeit seiner gastronomischen Ausbildung, aus der Zeit des Erwerbs, Umbaus und Betriebs des Waldhauses Tagebuchaufzeichnungen hinterlassen, die Klaus Albert Stirzel für den Druck bearbeitet hat.
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