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Anke Fröhlich-Schauseil
Max Langer 1897–1985
Maler in der Oberlausitz

29,80 EUR
incl. 7 % UST exkl.
Herausgeber: Städtische Museen Zittau


256 S., fester Einband, 21 x 29 cm
Erscheinungsjahr 2022

Max Langer 1897–1985

Max Langer (1897–1985) hinterließ ein umfangreiches, vielseitiges Werk an Gemälden, Zeichnungen, Hinterglasbildern und bemalten Alltagsgegenständen. Zu Lebzeiten war er damit in der Oberlausitz und darüber hinaus als charaktervoller Künstler populär, doch inzwischen sind sein Schaffen und seine bildkünstlerische Sprache zu Unrecht fast vergessen. Die Herkunft aus einfachen Verhältnissen, die akademische Ausbildung in Dresden und die bewegten Zeitläufte mit zwei Weltkriegen prägten ihn ebenso wie der Optimismus der Nachkriegszeit und die Kunstentwicklung in der DDR. Eindrücke der klassischen Moderne, des Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit sowie der Naiven Malerei flossen in seinen Stil ein. Mit eigenwilligen Bildfindungen, häufig auf ungewöhnlichen Bildträgern, stellte er ikonografische Bezüge zur Kunstgeschichte wie zur Volkskunst her. Neben Stillleben und einfühlsamen Porträts schuf er Landschaften und Darstellungen dörflicher Szenen sowie eindrückliche Schilderungen des Weberlebens in der Lausitz. Spröde Poesie, weiser Humor und eine fantasievolle Bildsprache machen besonders Max Langers Hinterglasbilder unverwechselbar und sichern ihm einen Platz in der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.

 
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